National Trust ist Europas größte Organisation für Kultur- und Naturschutz. VertiGIS Studio bietet Werkzeuge zum Management von Lebensräumen, um den Einfluss der gemeinnützigen Organisation auf die Natur in Großbritannien darzustellen.
“VertiGIS Studio ermöglicht es, unsere Fortschritte bei der Bereitstellung von 25.000 Hektar neu geschaffener oder wiederhergestellter Lebensräume für Wildtiere bis 2025 zu überwachen. Unsere Mitarbeitenden schätzen das neue Werkzeug sehr, weil es uns zeigt, ob wir auf dem richtigen Weg sind und es eine einfache, genaue und aktuelle Berichterstattung ermöglicht. Die enge Kooperation und das tiefe Verständnis unseres Vertriebspartners 1Spatial für unsere Organisation haben geholfen, die Migration zu VertiGIS rasch umzusetzen.”
Ian Dawes, GIS Product Manager, National Trust.
Vorteile
- Umfassende Dokumentation sämtlicher Maßnahmen zur Verbesserung der Naturräume in Großbritannien.
- Nachweise für den Fortschritt bei Biodiversitäts-Indikatoren, die geprüft und verifiziert werden.
- Sicherstellung, dass Fortschritte an den richtigen Parameter gemessen werden und Vermeidung einer doppelten Berichterstattung.
- Verbesserte Effizienz, da das Personal vor Ort Informationen erfasst und sich die zentralen Teams auf die Durchführung von Projekten konzentrieren können.
- Intuitive und einfach umsetzbare Dashboard-Berichte, die kein virtuelles privates Netzwerk (VPN) erfordern.
Hintergrund
Natural Trust ist die größte europäische Naturschutzorganisation. Um die Natur für die Zukunft zu sichern, legt der National Trust neue Wälder, Feuchtgebiete, Wiesen und Obstgärten an und widmet sich gleichzeitig der Wiederherstellung von Lebensräumen.
In ihrer Strategie 2020-2025 „Für alle, für immer“ legt die Organisation dar, wie sie ihre Ziele für das 21. Jahrhundert erreichen will, um im Kampf gegen den Klimawandel zu helfen und die Natur für die Zukunft zu schützen. Um den Rückgang der Biodiversität umzukehren, hat sich der National Trust verpflichtet, bis 2025 25.000 Hektar prioritäre Lebensräume wiederherzustellen oder neu zu schaffen.
Die Herausforderung
Zur Überwachung der dafür notwendigen Maßnahmen und deren Wirksamkeit ist für eine transparente Berichterstattung sowohl intern als auch gegenüber externen Interessengruppen sehr wichtig. Dabei war die Verwaltung der Daten aufgrund der Größe des betroffenen Gebiets eine besondere Herausforderung.
Die Lösung
National Trust nutzt VertiGIS Studio, um seine ArcGIS-Plattform mit einem maßgeschneiderten Workflow so zu konfigurieren, dass wichtige Biodiversitäts-Indikatoren für die Verwaltung einfach erfassbar sind. Polygone werden durch Anklicken der Karte im Maßstab 1:25.000 erstellt, wobei die Möglichkeit besteht, noch detailliertere Ansichten zu nutzen. Über vorkonfigurierte Workflows wählen Benutzer*innen danach weitere Attribute aus. Dabei können neue Lebensräume und Maßnahmen zur Schaffung und Wiederherstellung identifiziert und die Verwaltung bereits umgesetzte Projekte dokumentiert werden.
„Es handelt sich im Grunde um ein Kartierungswerkzeug für das Lebenszyklusmanagement“, erklärt Ian Dawes, GIS-Produktmanager beim National Trust. „Die erste Phase ist die Identifizierung potenzieller neuer Lebensräume. Sobald die Pläne vorliegen, das Budget zugewiesen ist und die ersten Arbeiten begonnen haben, wird die betreffende Fläche als „in Arbeit befindlich“ markiert. Dabei unterscheiden wir zwei Bereiche: Jene, bei denen die Arbeiten zur Instandhaltung der Lebensräume umgesetzt wurden, und jene, in denen sich die Auswirkungen zu Renaturierung bereits voll entfalten konnten, denn das braucht natürlich Zeit.
Unser Leitgedanke ist, dass die erforderlichen Daten von Menschen vor Ort eingegeben werden sollten, da diese über die örtlichen Gegebenheiten am besten informiert sind. Dafür ist eine benutzerfreundliche Plattform wie VertiGIS Studio besonders geeignet, da keine fortgeschrittenen IT- oder GIS-Kenntnisse erforderlich sind.
Eine transparente Berichterstattung ist uns besonders wichtig. Mit den neuen Werkzeugen können wir sicherstellen, dass nur die Bereiche gezählt werden, in denen die Arbeiten auch tatsächlich begonnen haben. Gleichzeitig werden Doppelzählungen effektiv vermieden. Um nicht relevante Gegebenheiten wie Wege oder Rodungen zu berücksichtigen, können Benutzer*innen auch festlegen, ob die gesamte Fläche oder nur ein Teil davon zur Erfüllung unserer Ziele beiträgt.
Sobald die Daten von unseren Mitarbeitenden vor Ort versendet werden, wird die Fläche aktualisiert, geprüft und geht dann über Nacht in den Feed für unser Nature-Dashboard ein. Dieses Dashboard wird für unsere Unternehmensberichterstattung und insbesondere von unseren regionalen Naturschutzberater*innen verwendet, welche für die Überprüfung der Fortschritte im Vergleich zu den ihnen zugewiesenen Zielen verantwortlich sind. Das Dashboard ermöglicht auch eine Aufschlüsselung bis auf Grundstücksebene, um Fortschritte auch bis ins letzte Detail analysieren zu können“, berichtet Ian Dawes.
Das Resultat
„Derzeit nutzen wir VertiGIS als maßgeschneidertes Lifecycle-Management-Tool zur Analyse unserer Maßnahmen. Für die Zukunft planen wir, die Plattform auch in Zusammenarbeit mit unseren Partnern zu nutzen, Fernerkundungsdaten einzubeziehen und zu prüfen, wie die Auswirkungen unserer Maßnahmen auf Naturlebensräume noch besser kontrolliert werden können“, fasst Ian Dawes die weiteren Zukunftspläne zusammen.
Darüber hinaus nutzte die Organisation die Gelegenheit, als eine der Ersten von Geocortex Essentials auf VertiGIS Studio umzusteigen. VertiGIS Studio schließt die Lücke zwischen der Grundfunktionalität von ArcGIS und der Anforderung, fortgeschrittenere Optionen bereitzustellen, ohne dafür eigens Entwickler*innen anzustellen.
Aktuell nutzen mehr als 200 Mitarbeitende des National Trust mit VertiGIS Studio eine intuitive Produktsuite, die exakt auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.