Di., 01 Apr. 2025

Von der Karte zur Strategie: Geodaten als Schlüssel zur effizienten Anlagenverwaltung 

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Autor: Steve Grise, GM Utilities North America

Warum eine präzise, kartengestützte Bestandsdatenverwaltung entscheidend ist

Für Ver- und Entsorgungsunternehmen ist die Verwaltung ihrer Infrastruktur – etwa Hydranten, Pumpstationen, Leitungen oder Pipelinenetze – essenziell. Doch mit zunehmender Komplexität und einem wachsenden Netz stoßen traditionelle Methoden schnell an ihre Grenzen. Die Digitalisierung bietet hier neue Möglichkeiten: Mit einer GIS-gestützten Asset Management Software lassen sich Geodaten effizient nutzen, um Anlagen präzise zu erfassen, zu analysieren und zu steuern.

Dieser Artikel zeigt, wie moderne Lösungen wie VertiGIS Networks helfen, aus Geodaten echten Mehrwert zu generieren – und wie sich damit Asset-Management-Prozesse in wirtschaftlich messbare Erfolge umwandeln lassen. 

Anlagen visualisieren – so, wie es der Betrieb verlangt

Die Herausforderung moderner Datenverwaltungssystemen liegt nicht allein in der schieren Datenmenge, sondern auch in der bedarfsgerechten Darstellung. GIS-Systeme konzentrierten sich früher stark auf technische Modellierungen – komplex, aber in der Praxis oft wenig handhabbar.


Asset-Darstellung mit integrierten Analysen in einer web-basierten Software-Plattform

Ein Beispiel: Frühe GIS-Modelle stellten Hydranten als Baugruppen mit separaten Komponenten wie Ventil und Abzweigung dar. Für Wartung und Inspektion jedoch ist der Hydrant als Einheit relevanter. Ebenso entwickelten sich Pumpstationen von simplen Punktobjekten hin zu differenzierten Darstellungen einzelner Pumpen – ein klarer Fortschritt für Wartungsplanung und Betrieb.

Wichtig ist dabei: Die Verwaltung einer Anlage über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg sollte wie ein verbindlicher Prozess gestaltet sein – mit klar definierten Regeln, die durch moderne Systeme unterstützt und durchgesetzt werden.

Die Realität: viele Beteiligte, viele Perspektiven

Früher wurde angenommen, eine einzelne Fachperson könne den vollständigen Anlagenbestand verwalten. Die Realität sieht anders aus: Technik, Betrieb, Bau und sogar die Feuerwehr interagieren mit denselben Assets – aber mit unterschiedlichen Anforderungen. Nur durch abgestimmte Workflows und einheitliche Datenmodelle gelingt es, die Datenqualität zu sichern und reibungslose Abläufe zu gewährleisten.

Der Lebenszyklus einer Anlage: Ein digitaler Vertrag

Jede Anlage durchläuft mehrere Phasen – von Planung und Bau bis zu Wartung und Stilllegung. Moderne Systeme behandeln diesen Lebenszyklus wie einen „Vertrag“ zwischen Versorgungsunternehmen und Systemlandschaft.

Wichtige Anforderungen dabei:

  • Abschreibungen und Bestandserhebungen müssen jederzeit aktuell und auditierbar vorliegen.
  • Eindeutige Identifikatoren müssen zugewiesen und beibehalten werden.
  • Ersetzungen erfolgen regelbasiert, z. B. durch Anlegen eines neuen Mastobjekts statt Überschreiben des alten.
  • Änderungen wie Netztrennungen oder -fusionen müssen nachvollziehbar und prüfbar sein.
  • Stilllegungen oder Rückbauten müssen dokumentiert werden.

Flexible Lösungen für individuelle Anforderungen

Jedes Versorgungsunternehmen ist anders: geografische Lage, Infrastrukturhistorie und organisatorische Strukturen prägen den Bedarf. Eine moderne Software-Plattform bietet genau die nötige Flexibilität – durch konfigurierbare Funktionen, ohne teure Individualentwicklung.

Wichtige Funktionen im Überblick:

  • Anpassbare Asset-Erstellung mit individuellen ID- und Vorlagensystemen
  • Intuitive Formulare und Workflows, die Datenqualität sichern und Benutzer anleiten
  • Vorlagenmanagement zur effizienten Platzierung verknüpfter Assets
  • Integrierte Karten und Analysewerkzeuge für datengetriebene Entscheidungen
  • Moderne Web- und Mobile-Oberflächen, die auch neue Mitarbeitende schnell einarbeiten

So lassen sich Prozesse beschleunigen, Fehler vermeiden und Talente gewinnen – ein nicht zu unterschätzender Vorteil im aktuellen Fachkräftemangel.

Brücken bauen: GIS trifft Betrieb

Eine der größten Hürden bei der Einführung neuer Systeme ist die Zusammenarbeit zwischen GIS-Teams und betrieblichen Abteilungen. Technik, Bau, Finanzen und Betrieb müssen gleichermaßen eingebunden werden. Innovative Lösungen unterstützen diese Zusammenarbeit mit leicht bedienbaren, webbasierten Interfaces, die keine GIS-Experten voraussetzen.

Das Resultat: mehr Beteiligung, weniger Silos, bessere Daten – und ein System, das die Realität besser abbildet!

Die Zukunft des Asset Managements

Geodatenplattformen der nächsten Generation gehen weit über reine Visualisierung hinaus. Sie unterstützen Unternehmen bei ihren strategischen Zielen:

Bessere Entscheidungen treffen auf Basis konsistenter, vertrauenswürdiger Datenmodels, or preparing for long-term infrastructure investments, robust technology solutions deliver the tools needed for success. 

  • Effizienz steigern durch automatisierte Prozesse und smarte Workflows
  • Datenqualität sichern mit eindeutigen IDs und klaren Lebenszyklusregeln
  • Mitwachsen durch skalierbare, konfigurierbare Systeme
  • Bessere Entscheidungen treffen auf Basis konsistenter, vertrauenswürdiger Daten

Jetzt handeln – und zukunftssicher werden

Die Anforderungen im Versorgungsbereich steigen – ob durch Digitalisierung, Regulatorik oder Fachkräftemangel. Wer seine Asset-Management-Prozesse modernisieren will, sollte nicht länger warten. VertiGIS Networks bietet die Werkzeuge, um Bestandsdatenverwaltung intelligenter, sicherer und effizienter zu gestalten. Kontaktieren Sie uns – wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Asset-Daten in eine strategische Ressource verwandeln.

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