Die Herausforderung
Das Amt für Grünanlagen der Stadt Innsbruck betreut in jährlich rund 15.000 Arbeitsstunden ca. 25.000 Bäume in 600 Grünanlagen. Dieser Betreuung kommt auch aufgrund der Verkehrssicherungspflicht eine besondere Bedeutung zu. Damit die Mitarbeitenden des Grünanlagenamtes ihre Arbeiten mit einer digitalen Lösung optimieren können, musste die Erfassung der Bäume, die Durchführung der Kontrollen und die Dokumentation der getätigten Arbeiten entsprechend den gesetzlich festgelegten Normen erfolgen (D: FLL & ZTV Baumpflege, AT: Ö-Norm L 1122 & L 1125).
Die Lösung
Die die VertiGIS Lösungen diese und weitere Voraussetzungen optimal abdecken, wurde die Software beim Grünanlagenamt bereits 2014 eingeführt. Dazu wurden die Daten von 12.500 Bäumen importiert, weitere werden direkt im Gelände laufend erfasst. Zugleich wurden Pflegemaßnahmen definiert, damit deren Durchführung zentral organisiert werden kann. Dabei ist eine klare Abgrenzung von Zuständigkeiten, Flächen, und Tätigkeiten für das Controlling möglich. Zusätzlich können auch die Zugriffsrechte und die Benutzeroberfläche je nach Mitarbeiter und Aufgabenstellung individuell angepasst werden. In enger Kooperation mit der GIS-Abteilung wird die Verortung der Bäume exakt geführt. Dadurch kann der Baumkataster auch als Planungsinstrument bei Behördenverfahren eingesetzt werden. Hierfür steht eine kartenzentrische Webanwendung für Abfragen, Karten und Analysen zur Verfügung.
Das Resultat
Der Baumkataster brachte dem Grünanlagenamt eine effizientere Organisation der vielfältigen Arbeiten im Bereich der Baumpflege, aber auch eine erhöhte Rechtssicherheit. Perspektivisch soll das gesamte Grünflächenmanagement ebenfalls digitalisiert werden. In diesem Informationssystem werden neben der grafischen Darstellung aller Flächen auch die Bestandsverwaltung (z.B. Spielplatzkataster) und die Steuerung der Grünflächenpflege enthalten sein.
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