Work-Life-Balance bei VertiGIS

Mitarbeiter, die eine gute Work-Life-Balance haben, erleben die Arbeit und das Privatleben positiv und freudvoller. Wir bei VertiGIS legen sehr viel Wert auf die seelische und körperliche Gesundheit unserer Mitarbeiter, weshalb das Thema Work-Life-Balance in unserer Unternehmenskultur fest verankert ist. 

Wir haben mit Daniela Struchen, unserer Head of Professional Services Switzerland, darüber gesprochen, wie sie ihre Work-Life-Balance bei VertiGIS erreicht. Daniela ist Mutter von dreijährigen Zwillingen, Führungskraft und Teilzeitmitarbeiterin.

Daniela, Du bist ein echtes Multitalent. Du bist Mutter und Führungskraft. Würdest Du sagen, dass Deine Work-Life-Balance sich positiv auf alle Lebensbereiche auswirkt? 

[DS] Ja, auf jeden Fall. Ich bin sowohl im Privatleben als auch im Job ausgeglichener. Es muss natürlich jeder für sich entscheiden, wie er seine Elternrolle leben möchte, aber ich bin definitiv eine bessere Mutter, wenn ich im Job Abwechslung und Herausforderungen habe und auch meinen Hobbies nachgehen kann.

Wie sehr kannst Du die Rahmenbedingungen für eine gute Work-Life-Balance mitgestalten? 

[DS] Mein Vorschlag, nach der Elternzeit mit einem reduzierten Pensum zurückzukehren wurde von meinem Vorgesetzten ohne Probleme gutgeheißen und ich konnte frei die Arbeitstage bzw. freien Tage wählen.  Ich konnte sogar meine Position als Head of Professional Services wieder antreten und mein 13-köpfiges Team weiterleiten. Damit hatte ich selbst gar nicht gerechnet. Dank meinem selbständigen Team kann ich meine Arbeitszeit effizient gestalten.

Kannst Du Erfahrungen aus Deinem Privatleben auf den Job übertragen?

[DS] Auf jeden Fall. Insgesamt denke ich, dass einem als Mutter – und ich habe Zwillinge – eine gute Organisation im Familienleben sehr zugute kommt. Ich war im Job schon immer eher eine organisierte Person und diese Fähigkeit kann ich 1:1 auf mein Privatleben mit den Kindern übertragen.  

Ich bin nicht nur Mutter, sondern bin auch bei der freiwilligen Feuerwehr und dort Offizier. Diese Aufgabe hat auch viel mit Führung zu tun, wobei es sich natürlich um eine andere Art von Führung handelt. In jedem Fall hilft mir die Erfahrung, bei VertiGIS ein 13-köpfiges Team von Consultants zu leiten vor allem in meiner Rolle als Feuerwehroffizierin enorm.

VertiGIS ermöglicht seinen Mitarbeitern viel persönlichen Freiraum durch flexible Arbeitszeitmodelle. Welche Rolle spielt die zeitliche und räumliche Flexibilität in Deinem Alltag?

[DS] Die Flexibilität, auch schon mal morgens um 7 zu arbeiten beginnen zu können und dafür früher aufzuhören oder, wenn es nötig ist, erst um 9 Uhr zu beginnen, trägt einen sehr großen Teil dazu bei, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, gerade wenn man noch sehr kleine Kinder hat. 

Auch die Möglichkeit, dass man von zu Hause arbeiten kann, hilft mir in meinem Alltag extrem. Ich bin meistens 1 Tag pro Woche im Büro oder beim Kunden, die restlichen Tage arbeite ich von zu Hause. Aus meiner Sicht bedeutet das maximale Flexibilität und Freiheit. 

Ich denke, insgesamt ist es ein Geben und Nehmen: VertiGIS räumt mir sehr viel Flexibilität ein, im Gegenzug bin ich auch zu Flexibilität bereit, d.h. ich schicke die Kinder auch schon mal bei wichtigen Terminen einen Tag zusätzlich in die Kita. Mir ist es wichtig, der Firma auch etwas zurückzugeben.

Welche Möglichkeiten räumst Du Deinem Team ein, um eine gesunde Work-Life-Balance zu erreichen?

[DS] Meine Teammitglieder wissen, dass Sie auch von mir die gleiche Flexibilität eingeräumt bekommen. Sie organisieren ihre Arbeitszeit selbst, die einen arbeiten früher, die anderen später. Sie können auch arbeiten, von wo aus sie wollen, außer es ist projetspezifisch vorgegeben, dass sie z.B. vor Ort beim Kunden sein müssen. Wenn etwas außergewöhnliches ist, mit den Kindern beispielsweise, möchte ich nur, dass sie mich darüber informieren.  

Ich habe da volles Vertrauen zum Team, das ist die Voraussetzung, dass das funktioniert.

Eine gute Work-Life-Balance für unsere Mitarbeiter zu fördern ist der Kern unserer Unternehmenskultur. Daher fördern wir auch Aktivitäten außerhalb der Arbeitszeit wie Firmenfeiern, Betriebsausflüge etc. Würdest Du sagen, solche Events fördern Deine Work-Life-Balance?

[DS] Für mich hat das einen großen Einfluss auf mein Gleichgewicht. Ich beobachte, dass das Zusammengehörigkeitsgefühl und damit das Commitment zur Firma viel mit den persönlichen Begegnungen zu tun hat.  Das Teamgefüge in meinem Team ist recht stark, weil alle Teammitglieder in der Schweiz sind. Das macht es leichter, sich persönlich zu Gesicht zu bekommen. 

Wir treffen uns alle einmal im Monat an einem unserer drei Standorte. Neben der Teamsitzung gehen wir gemeinsam Mittagessen und manchmal nach der Arbeit noch auf ein Bier. Wenn dann auch noch die Kollegen aus anderen Bereichen dazukommen, z.B. bei Firmenevents und man die Gelegenheit hat, auch mal über Dinge zu sprechen, die nicht die Arbeit betreffen, stärkt das den Zusammenhalt enorm. 

Hier in der Schweiz organisieren wir vom Standort Zürich aus z.B. jedes Jahr ein Weihnachtsessen mit Partnern auf ganz privater Ebene.

Die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Freizeit kann bei hohem Arbeitspensum auch mal ins Wanken geraten. Wie löst Du dieses Problem mit Deinem Vorgesetzten?

[DS] Bis jetzt konnte ich das immer irgendwie selbst lösen. Meist mit Hilfe aus der Familie bei der Kinderbetreuung. Ich bin aber sicher, dass ich das Problem mit meinem Vorgesetzten lösen könnte. Ich fühle mich da gut unterstützt und habe von ihm noch nie eine negative Rückmeldung zu meinem Arbeitseinsatz bekommen, wenn z.B. mal die Kinder krank sind.

Siehst Du für Dich eine Karriereperspektive bei VertiGIS?

[DS] Unter den derzeitigen Bedingungen mit zwei kleinen Kindern und einem Arbeitspensum von 60%, ist die Übernahme einer noch größeren Führungsverantwortung zur Zeit kein Thema für mich. 

Aber ich könnte mir gut vorstellen, später meine Arbeitszeit wieder erhöhen zu können und ich weiß, dass VertiGIS mir für die Zukunft eine Perspektive bietet, mich beruflich weiterentwickeln zu können.

Hast du selbst Einfluss auf Deine Aufgaben und Ziele?

[DS] Es gibt natürlich von der Geschäftsleitung vorgegebene Ziele und Ergebnisse, die erreicht werden müssen. Danach müssen wir handeln. Wie wir die Zielerreichung allerdings konkret umsetzen, da kann ich deutlich mitsteuern. Ich delegiere viel und versuche die Fäden zusammen zu halten, um für mein Team die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit es gut arbeiten kann. 

Im Mitarbeitergespräch mit meinem Vorgesetzten kann ich meine Vorschläge und Wünsche, wie ich mir die Erreichung der Ziele vorstelle, voll einbringen, hier bekomme ich viel Raum. Mein Vorgesetzter und ich versuchen dann immer, einen für beide Seiten zufriedenstellenden Konsens zu finden.  

Ich habe es also absolut mit in der Hand, das Gleichgewicht meiner Work-Life-Balance zu gestalten.  

Ich bin der Meinung, dass man das Gelingen einer guten Work-Life-Balance in hohem Maße selbst in der Hand hat, indem man versucht, aus einer gegebenen Situation das beste zu machen und sich nicht als Opfer einer Situation zu betrachten. Die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und sie mitgestalten zu wollen ist das beste.  

Ich bin sehr froh, dass VertiGIS mir diesen Handlungsspielraum einräumt. Ich sehe VertiGIS als einen sehr modernen Arbeitgeber an, der es mir trotz meiner reduzierten Arbeitszeit und meiner privaten Situation möglich macht, weiterhin eine Führungsposition inne haben zu können. 

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